Sonntag, 27. Januar 2019

Personalpolitik in der Krise - Alternativen und Optionen


Die Arbeitslosenrate ist in einem stetigen Aufwärtstrend, die Entwicklung aus volkswirtschaftlicher sicht beängstigend. Aus der Sicht des Unternehmers leider eine traurige und schwierige Entwicklung, denn man trennt sich nicht von Kosten sondern von geschätzten und teilweise langjährigen Weggefährten. Sehr erfolgreich und attraktiv ist das Kurzarbeitsmodell. Wobei wir hier nicht auf diese Variante eingehen, sondern vielmehr auf die Situation, wenn Kurzarbeit nicht funktioniert und dauerhafte Lösungen gesucht werden müssen - sprich es gibt zuviel Personalkapazität in einem schrumpfenden Nachfragemarkt.

Als erste weiche Maßnahmen können folgende Schritte gesetzt werden:


1) Abbau von Zeitguthaben

2) Abbau von Urlaub

3) Bildungskarenz

4) Altersteilzeit


Weiter Schritte, um das Personal zu halten


5) Temporäre oder permanente Lohn/Gehaltskürzungen

6) Aussetzen von Lohnerhöhungen durch Aufsaugungsklausel

7) Kurzarbeit - als Lösung für eine Auftragsdelle, aber nicht anwendbar bei einem strukturellem Problem

8) Abbau variabler Bestandteile / fringe benefits


Oder als letzte Maßnahme


8) Kündigung

Ist die Situation drastisch, zB ein massiver unvorhergesehener Auftragseinbruch der mit der Kündigung eines großteils Belegschaft einhergeht, dann ist eine Sozialplan meist Pflicht.

Folgende Punkte sind zu beachten:
- Gibt es einen Betriebsrat, wenn nicht ist ein Sozialplan keine Pflicht!
- liegt eine Betriebsänderung vor, zB Kündigung eines großteils der Belegschaft

- Das Unternehmen muss sich den leisten können, in einer Restrukturierung oftmals schwierig

- rechtzeitig den Betriebsrat informieren und einbeziehen

- ausgewogene Verteilung der Mittel in Hinblick auf ältere Mitarbeiter
- trotz Sozialplan einvernehmlich kündigen

Auch bei keiner gesetzlichen Verpflichtung ist ein Sozialplan eine wichtige Chance, um bei Beendigung des Dienstvertrags ein gutes Verhältnis zu seinen ehemaligen Mitarbeitern zu bewahren. Dass Verständnis für Kündigungen steigt beim Betriebsrat und der bestehenden Mannschaft um ein Vielfaches, weiters werden Mitarbeiter bei Konkurrenten neu anfangen und können bei entsprechend schlechter Behandlung bei der Kündigung Schaden anrichten.

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In der Krise steht oft das gesamte Vermögen der Eigentümer auf dem Spiel, es gilt das Lebenswerk zu retten. In solchen Fällen helfen keine Ratschläge und auf Hochglanzpapier gedruckte Konzepte – sondern Taten und Ergebnisse. Um die operativen und finanziellen Hürden zu meistern sind rasches Handeln, Objektivität und echte Resultate notwendig. Solche Situationen erfordern umsetzungsstarke und krisenerfahrene Managementleistungen.
Kluge Eigentümer und vorausschauende Manager haben dies erkannt. Es geht um Performance im gesamten Unternehmen, erkennbar an exzellenten Bilanzen – die ein Topunternehmen vom Mitbewerb unterscheiden.
ReManagement bietet Services für Krisenunternehmen bzw. Unternehmensbereiche mit geringer Performance. In über 10 Jahren Erfahrung haben unsere Mitarbeiter das Vertrauen unserer Kunden erarbeitet, indem wir jedem Problem höchste Aufmerksamkeit geben. Faktenorientiert Lösungen aufzeigen, verbindlich Handeln und ein integerer Führungsstil zeichnen uns aus. Wir glauben an partnerschaftliche Umsetzung und Qualität in unserem Handeln, sowie echte Freude an der Arbeit. Dies ist der Schlüssel für den gemeinsamen Erfolg.

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