Mittwoch, 3. Januar 2018

Unternehmen restrukturiert - Konkurs steht bevor!


Der Titel hat zugegeben einen provokativen Beigeschmack - jedoch zeigt die Erfahrung, dass sich diese These nicht selten bewahrheitet.

Die Wirtschaft hat in 2009 den stärksten Konjunktureinbruch der Nachkriegszeit erlebt
Viele Unternehmen mussten mit umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen der Krise begegnen. Die Maßnahmen reichten von Kurzarbeit bis hin zu tiefgreifenden
strukturellen und personellen Anpassungen. Kostenanpassung ist ein typischer und auch wichtiger Reflex der Führungskräfte.

Das typische Reaktionsmuster birgt jedoch eine Gefahr: Die Konzentration auf kurzfristige, operative Zahlen wird zum Normalzustand. Sobald die Performance passt, kehrt business as usual wieder ein.

Wobei fundamentale Änderungen in kleinen und grösseren Dosen fast alle Branchen und Sektoren erfasst haben. Genau hier soll nach folgenden Punkten das Unternehmen betrachtet und genau analysiert werden.

Funktion des Unternehmens am Markt: zB Automobilhersteller (Vierrädrige Kraftfahrzeuge mit Otto-Verbrennungsmotor und Produkte und Services für die globale Mobilität), Öl- und Gaskonzerne (Energieversorger für fossile Energie mit einer beschränkten Unternehmenslebensdauer vs Energielieferant mit verschiedenen Versorgungsquellen).

Marktstellung: zB Sind Ihre Stärken noch gefragt am Markt, wie verändert sich die Spielregeln mit den Konkurrenten (Preise, Marktanteile), reichen die Volumina für die vorhandenen Kapazitäten, was fragt der Markt nach?

Innovationsleistung: zB Für welche Innovationen werden Ihre Kunden künftig bezahlen, wie innovativ sind Sie?

Produktivität: zB wie entwickelt sich das Preisniveau, wo wird es in Zukunft stehen. Wie adaptieren Sie die Ihre Wertschöpfunskette und Ihre Produktivität

Attraktivität: zB wie bekomme ich die richtigen Mitarbeiter, Lieferanten und Partner - um für Zukunft bestehen zu können, was leisten Ihre Führungskräfte heute und wie ist Ihre Bereitschaft in der Zukunft?

Liquidität und Profitabilität: zB Wie entwickelt sich das Eigenkapital und die Verschuldung, wo liegt das Gewinnminimum, um obige Punkte sicherzustellen?

Diese Puntke sind eine Richtschnur und sicher nicht vollständig, sondern vielmehr eine Basis für einen nächsten Schritt nach der Krise - eine Neuausrichtung der Strategie und der Ziele.

Die Initiative kann von unterschiedlichen Seiten ausgehen. Zunächst ist es die Aufgabe der Aufsichtsorgane und des Topmanagements, die Unternehmenspolitik vorzugeben. Das Szenario für die Zeit nach der Krise ist hier ein wichtiger Bestandteil - vor allem dann, wenn niemand sonst die Initiative ergreift. Die Glaubwürdigkeit wird gestärkt, wenn die Aufsichtsorgane bei sich selbst damit beginnen, die Lage des Unternehmens kritisch zu hinterfragen.

Aber auch Manager einzelner Unternehmensteile, Funktionen oder Regionen können Initiatoren des Veränderungsprozesses sein - oder sogar die Arbeitnehmervertretung. Nach wie vor gibt es viele verantwortungsvolle Betriebsräte, denen es nicht nur darum geht, die Löhne zu erhöhen.

Sie wissen, dass Arbeitsplätze nur in einem gesunden Unternehmen entstehen, und haben die langfristige Lebensfähigkeit des Geschäfts zum Ziel. Es kam auch vor, dass Kunden oder Lieferanten der Auslöser waren. Dies geschieht vor allem, wenn die gegenseitigen Abhängigkeiten groß sind und das Geschäft gemeinsam entwickelt oder betrieben wird.

Hier ist Fingerspitzengefühl nötig, weil fundamentale Fragen angesprochen werden. Die Analyse des Unternehmens soll strategische Themen an die Oberfläche bringen und vor allem entscheidungs- und umsetzungsfähig machen. Und das ist jetzt so leicht wie nie zuvor, da Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Partner sensibilisiert sind für Veränderungen und diese mit hoher Wahrscheinlichkeit mittragen!

In der Krise steht oft das gesamte Vermögen der Eigentümer auf dem Spiel, es gilt das Lebenswerk zu retten. In solchen Fällen helfen keine Ratschläge und auf Hochglanzpapier gedruckte Konzepte – sondern Taten und Ergebnisse. Um die operativen und finanziellen Hürden zu meistern sind rasches Handeln, Objektivität und echte Resultate notwendig. Solche Situationen erfordern umsetzungsstarke und krisenerfahrene Managementleistungen.
Kluge Eigentümer und vorausschauende Manager haben dies erkannt. Es geht um Performance im gesamten Unternehmen, erkennbar an exzellenten Bilanzen – die ein Topunternehmen vom Mitbewerb unterscheiden.
ReManagement bietet Services für Krisenunternehmen bzw. Unternehmensbereiche mit geringer Performance. In über 10 Jahren Erfahrung haben unsere Mitarbeiter das Vertrauen unserer Kunden erarbeitet, indem wir jedem Problem höchste Aufmerksamkeit geben. Faktenorientiert Lösungen aufzeigen, verbindlich Handeln und ein integerer Führungsstil zeichnen uns aus. Wir glauben an partnerschaftliche Umsetzung und Qualität in unserem Handeln, sowie echte Freude an der Arbeit. Dies ist der Schlüssel für den gemeinsamen Erfolg.

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